Gewaltprävention

Im Rahmen der Initiative „Kinder gesund bewegen“ dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der Privaten Volksschule Zwettl des Vereins für Franziskanische Bildung in Selbstverteidigung üben. In mehreren aufeinander aufbauenden Einheiten erforschen die Kinder wissbegierig die realistischsten Bedrohungsszenarien unter der Leitung des Dipl. Fitnesstrainers und Selbstverteidigungscoaches Patrick Kitzler. Neben der praktischen Anwendung in einem sicheren Umfeld wird auch und vor allem auf die psychosozialen Faktoren eingegangen, die das Potential besitzen, Gewalt zu erzeugen oder sie zu verhindern. „Es geht um viel mehr als nur um das Verhindern und Abwehren von Übergriffen“, meint der junge Sportler, der bereits vor über 20 Jahren mit Selbstverteidigung in Berührung kam. „Es geht darum, in die Dynamiken der jeweiligen Klasse einzutauchen, und so Mobber und Gemobbte in Dialog zu bringen. Es geht um Gewaltprävention, schon bevor sie ausbricht. Erst wenn der Betroffene unter der psychischen Belastung zusammenzubrechen droht, wird gehandelt. Wenn es ein derartiges Angebot zu meiner Schulzeit gegeben hätte, wäre mir und vielen Schulkollegen einiges an Leid erspart geblieben.“, gibt Patrick preis, der selbst in der Schule unter Mobbing litt.

Die PVS Zwettl profitiert schon das zweite Schuljahr von den geförderten Selbstverteidigungskursen.