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Schulchronik

Ein Blick in die Schulchronik (1882 – 2021)

Die Schulschwestern vom III. Orden des heiligen Franziskus (Mutterhaus Judenau – ab 1938 Mutterhaus Amstetten) wirken seit 1856 als eigenständige Kongregation in der Diözese St. Pölten.
Am 27. Juni 1882 bezogen die Schulschwestern das vorerst gemietete Haus in Zwettl, errichteten darin eine „Lehr- und Erziehungsanstalt für Mädchen“ und erwarben es einige Jahre später um den Kaufpreis von 22.000 Gulden.
Vier Schülerinnen aus Judenau waren ebenfalls mit den Schwestern nach Zwettl in das neu errichtete Pensionat übersiedelt. Im Lauf der Ferien kamen noch sechs andere dazu, sodass der Unterricht am 15. September 1882 mit zehn Schülerinnen in einer dreiklassigen Volksschule begonnen werden konnte.
Mit Erlass vom 12. Juli 1894 erhielt die Privat-Volksschule der Schulschwestern in Zwettl das Öffentlichkeitsrecht.

Bauliche Veränderungen:
Im Schuljahr 1895/96 besuchten 96 Schülerinnen die Lehr- und Erziehungsanstalt in Zwettl. Das Schulgebäude wurde 1895 um ein Stockwerk erhöht und an die beiden Seitentrakte wurde ein Anbau angefügt.

Im Schuljahr 1913/14 bewilligte das Unterrichtsministerium in Wien die Eröffnung einer dreiklassigen Bürgerschule.
Die Zeit des 1. Weltkrieges war für die Schwestern und ihr Werk der Erziehung und des Unterrichtes „ein hartes Ringen um die Existenz“.
Im Jahr 1930 errichteten die Schwestern zudem eine einjährige Haushaltungsschule und eröffneten gleichzeitig eine zweiklassige Handelsschule und eine dreiklassige Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe.

Enteignung und Neubeginn nach 1945:
Der Unterricht musste mit Erlass der Kreisleitung Niederdonau vom 24. August 1938 eingestellt werden, die Schwestern mussten das Institutsgebäude verlassen. „Damit schließt die Schulchronik“, die erst mit dem Schuljahr 1945/46 fortgesetzt wurde.

Im Oktober 1945 erhielten die Schwestern das Schulgebäude zurück und sie machten sich mit schier übermenschlichem Einsatz der Kräfte daran, das Haus für den Schul- und Internatsbetrieb wieder herzurichten. Der Ausbruch einer Typhusepidemie in Zwettl machte alle Mühen zunichte. 

Der Fortbildungskurs für Mädchen aus landwirtschaftlichen Betrieben wurde wieder aufgenommen.
Im Schuljahr 1946/47 begann eine 1. Klasse Volksschule mit 20 Kindern.
Mit Erlass vom 11. Februar 1953 erhielten die Privat-Volks- und Hauptschule der Schulschwestern in Zwettl das Öffentlichkeitsrecht auf Dauer, nachdem es in den Jahren zuvor immer für einige Schuljahre gewährt worden war.

1963/64 wurde für die berufsbildende Schule ein Schul- und Internatsgebäude in kurzer Zeit errichtet.

Die Gründung der dreijährigen Fachschule und der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in den Jahren 1981 und 1982 erforderte wiederum eine bauliche Erweiterung. So entstand 1983/84 als dritter Gebäudekomplex das sogenannte Haus „St. Klara“. 

Mit dem Internetanschluss und der Vernetzung der EDV-Räume, der Sonderunterrichtsräume, der Klassen und der Kanzleien wurde 1998/99 die Voraussetzung geschaffen, um im Bereich der Informationstechnologie den Anforderungen eines zeitgemäßen Unterrichts gerecht werden zu können.

In den Jahren 2006/2007 wurde der Altbau renoviert und das Dachgeschoss ausgebaut, in dem sich jetzt die Wohnungen für die Franziskanerinnen, die neue Kapelle und ein Meditationsraum befinden. Am 20. September 2008 wurde die neue Kapelle gesegnet, wo regelmäßig Gottesdienste gefeiert werden.

Um die Weiterführung und die Erhaltung der von der Kongregation der Schulschwestern III. OSF Amstetten geführten Schulen, Internate und Nachmittagsbetreuungen zu sichern, wurde ein Trägerverein gegründet.
Mit 1. Jänner 2007 hat der Trägerverein Franziskanerinnen Amstetten die Rechtsfunktion als Schulerhalter übernommen.

Seit dem Schuljahr 2009/10 gibt es an der Volksschule den Schwerpunkt Sprachintensivierung Englisch. Je nach Ressourcen werden die Kinder ab der 1. Schulstufe in verschiedenen Fächern im Teamteaching zwischen Klassenlehrerin und einer Englischlehrerin bilingual (Deutsch und Englisch) unterrichtet.

Auf dem Weg zur digitalen Bildung wurden seit dem Jahre 2010 schrittweise interaktive Smartboards - die grüne Kreidetafel ersetzend - aus Sponsorengeldern angekauft. Ab dem Schuljahr 2016/17 ist jede Klasse der Privaten Volksschule sehr zur Freude von SchülerInnen und LehrerInnen mit diesen digitalen Smartboards ausgestattet. Auch Computer und Tablets verwenden die Schüler/innen in den Klassen.

Seit 1. September 2022 ist die Private Volksschule eine Einrichtung des Vereins für Franziskanische Bildung mit Sitz in Linz.



 


Private Volksschule Zwettl des Vereins für Franziskanische Bildung

Klosterstraße 10, A-3910 Zwettl | Mobil: 0660 9929939 | Tel.: 02822/52318-31 / E-Mail: pvs.zwettl@noeschule.at


Eine Einrichtung des

Vereins für Franziskanische Bildung

www.vffb.or.at

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